Grundsätzlich erfreuen wir uns hierzulande an sauberem Trinkwasser, das strengen Kriterien genügen muss. Für die Zukunft stehen aber einige Herausforderungen an.
Wasserhahn auf – und trinken. Ein solches Privileg wie in der Schweiz geniesst man nicht überall. Gesetzliche Bestimmungen zur Trinkwasserqualität sollen dafür sorgen, dass das hohe Wasserniveau in der Schweiz bestehen bleibt. Dabei gilt das Prinzip, dass man täglich etwa zwei Liter Trinkwasser konsumieren können sollte. Verantwortlich für die Wasserqualität sind die Wasserversorger. Die Kontrolle obliegt den Kantonen beziehungsweise kantonalen Laboratorien. Ein System mit Erfolg: Der Bund spricht davon, dass das Trinkwasser in der Schweiz «im Allgemeinen von guter Qualität» sei. Er bewertet das Trinkwasser alle drei Jahre aufgrund verschiedener Kriterien. So sieht es auch die Weltgesundheitsorganisation WHO vor.
Damit das Trinkwasser sauber bleibt
Aktuell sauberes Trinkwasser bedeutet nicht, dass man einfach zurücklehnen kann. So sehen die verantwortlichen Bundesämter auf Basis dieser regelmässigen Überprüfung auch künftige Herausforderungen rund um die Trinkwasserqualität, wie etwa der Klimawandel oder Mikroverunreinigungen. Gleichzeitig wurden in jüngerer Vergangenheit teilweise hohe Konzentrationen an Pestizidrückständen im Grundwasser publik. Experten fordern entsprechend strengere Massnahmen zum Schutz der Trinkwasserversorgung. Damit unser Trinkwasser, das zu einem Grossteil aus dem Grundwasser gewonnen wird, auch zukünftig sauber ist.
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